Aisha ist Ben Ameeras Gefährtin, sagt man. Einst waren sie vereint, doch es gab wohl Differenzen, wie so oft zwischen männlich und weiblich und nun liegen sie ca. 9 km auseinander. Das ist Aisha.
Nach drei Tagen Ben wechseln wir zu Aisha und lernen erstmal etwas über Distanzen in der Wüste: Aisha ist von Ben aus klar zu sehen, dazwischen anscheinend nur flaches Land. Wir fahren natürlich nicht da, wo alle fahren, sondern ein wenig nördlich davon durch die Dünen und brauchen gleich mal eine Stunde. Der Blick zurück zu Ben.
Es ist noch früh und ein klarer, sonniger, heißer und sehr windiger Tag. Wir parken und machen uns gleich an eine Umrundung und finden lustige Steinformationen.
Zum Millenium-Jahreswechsel gab es ein internationales Treffen von Künstlern, die aus den lustigen Steinen noch lustigere Steine gemacht haben.
Hier noch ein paar Bilder von unserem Rundgang. Wir haben dann auf der Wind abgewandten Seite eine schöne Behausung gefunden.
Aishas Fuß
Aishas Garten
Auf dem Feuer haben wir dann unser erstes Wüstenbrot gebacken. War lecker!
Unsere Wohnung von außen.
Ein mauretanischer Ureinwohner, leider etwas unscharf.
Loni auf dem Gipfel von Aisha
Wieder ein einfarbiger Sonnenuntergang
Aisha ist weiblich, das ist wohl klar
Wir wären gerne noch länger geblieben, aber der starke und stetige Wind hat uns erschöpft und so haben wir beschlossen weiter zu ziehen.
In Choum, der einzigen „Stadt“ an der Bahnlinie, zwischen Anfang und Ende haben wir günstigen (77 ct pro Liter) Diesel aus Kanistern getankt.
So sieht unser Tankdeckel hier immer aus.
Hundert Pistenkilometer später nähern wir uns dem Adrar von Mauretanien. Und das sieht so aus:
Ich weiß schon, obwohl wir hier im Camel-Land sind, schauts aus wie im Marlboro-Land.
Das Adrar besteht aus einer Geländestufe, die mehrere hundert Kilometer lang ist.
Mehr davon gibt es im nächsten Reisebericht.
Und davon…